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„Von der Volksrepublik zum Volksaufstand in Ungarn 1949–1957“: Präsentation des MÖStA-Bandes 62

Eindrücke von der Präsentation.
ÖStA/Zechmeister

Das Österreichische Staatsarchiv präsentierte den neuen Band der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs (MÖStA) von Michael Gehler und Ibolya Murber: Von der Volksrepublik zum Volksaufstand in Ungarn 1949–1957: Quellenedition zur Krisengeschichte einer kommunistischen Diktatur aus Sicht der Ballhausplatz-Diplomatie. Die beiden Wissenschafter legen mit diesem Band eine Auswahl der Quellen vor, die die Abfolge der historischen Ereignisse ab den späten 1940er-Jahren an Hand von Materialien aus dem ÖStA/AdR darlegen und als Grundlage für weitere Forschungen dienen sollen.

ÖStA-Generaldirektor Helmut Wohnout und Andor Nagy, Botschafter der Republik Ungarn in Wien, führten zu Beginn der Präsentation vor zahlreichem Publikum in die inhaltliche Thematik des Bandes ein. Michael Gehler und Ibolya Murber, die seit vielen Jahren zu dieser Materie wissenschaftlich arbeiten, ist es gelungen, diese nahezu 1.000 Seiten umfassende Edition zu erstellen. Gehler erläuterte im Rahmen der Präsentation nicht nur Zusammenhänge und Ursachen, sondern wies auch auf die wissenschaftliche Bedeutung von zeithistorischen Editionen insgesamt hin.

Ausdrücklicher Dank gebührt Reneé Lessing, die aus dem Nachlass ihres verstorbenen Mannes, des berühmten Fotografen Erich Lessing, jenes Foto als Titelbild zur Verfügung stellte, das eindrücklich deutlich macht,  wie sehr – über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg – dieser Aufstand von der Bevölkerung Ungarns mitgetragen wurde.

Die Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchiv Band 62 sind im Buchhandel und über die Website des StudienVerlags erhältlich.