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Hans Sima – ein wichtiger politischer Nachlass hat seinen Weg ins ÖStA gefunden

Bei der Übergabe des Nachlasses: ÖStA-Generaldirektor Helmut Wohnout, Stadträtin Ulli Sima und Professor Oliver Rathkolb.

Das Österreichische Staatsarchiv übernahm den Nachlass des 2006 verstorbenen ehemaligen Kärntner Landeshauptmanns Hans Sima. Ulli Sima, Wiener Stadträtin und Enkelin des Landeshauptmanns, übergab in ihrer Rolle als Vorsitzende der Altlandeshauptmann Hans Sima Privatstiftung die persönlichen Aufzeichnungen, Redeunterlagen und Korrespondenzen an Helmut Wohnout, den Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs. 

Wohnout dankte bei dieser Gelegenheit Stadträtin Sima für die Überlassung, daneben auch Professor Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte, für den Anstoß, den Nachlass dem Österreichischen Staatsarchiv zu überantworten. Sowohl die Stadträtin als auch beide Historiker zeigten sich erfreut, dass dieser für die jüngere österreichische Zeitgeschichte sehr wichtige Archivbestand nun im ÖStA verwahrt und der Forschung vollumfänglich zugänglich gemacht wird.

Hans Sima fungierte von 1963 bis 1965 als Landeshauptmann-Stellvertreter und ab 1965 als Kärntner Landeshauptmann. In seine Amtszeit fiel der Kärntner Ortstafelstreit, im Zuge dessen er 1974 zurücktrat. Geprägt war seine Amtszeit jedoch von ersten Initiativen zum interkulturellen Austausch und Dialog im Alpe-Adria-Raum.