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Kooperation zwischen Wien und Prag: der Generaldirektor des Tschechischen Nationalarchivs auf Arbeitsbesuch im ÖStA

Eindrücke vom Besuch (v.l.n.r. ohne Doppelnennungen): ÖStA-Generaldirektor Helmut Wohnout; Milan Vojáček, Generaldirektor des Tschechischen Nationalarchivs; Jan Kahuda vom Tschechischen Nationalarchiv; Stefan Seitschek, Referent im AVA/FHKA; Herbert Hutterer, stellvertretender Leiter FHKA; Andreas Titton, Referent im HHStA; Stefan Semotan von der Stabstelle im ÖStA; HHStA-Direktor Thomas Just; Karin Holzer, Leiterin der Stabstelle im ÖStA; Alexander Aichinger und Thomas Reeh von der Restaurierwerkstätte im ÖStA
Fotocollage: ÖStA/Zechmeister

Der Generaldirektor des Tschechischen Nationalarchivs, Milan Vojáček, besuchte kürzlich sein Pendant im Österreichischen Staatsarchiv, Helmut Wohnout. Auf dem Programm standen Gespräche über eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den beiden Archiven. Es ging um eine enge Kooperation bei der Aufarbeitung der beide Länder betreffenden Bestände sowie um die gemeinsame Herausgabe von wissenschaftlichen Publikationen. Daneben wurde auch die Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung besprochen. In einem ersten Schritt sollen Scans von Karten und Plänen zum historischen Böhmen und Mähren ausgetauscht und auf einer gemeinsamen Plattform präsentiert werden. Die Delegation aus Prag besuchte zudem die Restaurierwerkstätte des ÖStA. Auch im Bereich Restaurierung wurden gemeinsame Synergien angedacht.

Im Herbst 2022 hatte in Wien die von beiden Häusern durchgeführte Tagung „Archiv.Verhandelt!“ stattgefunden, die ausgehend von dem vor etwas mehr als 100 Jahren in Prag geschlossenen Archivabkommen zwischen Österreich und der damaligen Tschechoslowakei die Fragen der Aktenrestitution an die Nachfolgestaaten der Donaumonarchie beleuchtete. Die dazugehörige Veranstaltungspublikation, die im Rahmen der MÖStA ediert wird, wurde bei dem kürzlichen Besuch redaktionell weiter abgeklärt.