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Wertvolle Schenkung an das Österreichische Staatsarchiv

Klimt-Foundation übergibt Entwürfe des Völkermanifests Kaiser Franz Josephs I

v. l. n. r.: stv. Direktorin Sandra Tretter (Klimt-Foundation), Direktor Peter Weinhäupl (Klimt-Foundation), Bundesministerin Karoline Edtstadler, ÖStA-Generaldirektor Helmut Wohnout, HHStA-Direktor Thomas Just
BM Karoline Edtstadler nimmt die Dokumente gemeinsam mit Helmut Wohnout, Thomas Just, Peter Weinhäupl und Sandra Tretter in Augenschein.

Die Direktoren der gemeinnützigen Klimt-Foundation, Peter Weinhäupl und Sandra Tretter, übergaben an die Bundesministerin für EU und Verfassung, Karoline Edtstadler, ein Konvolut aus bisher unbekannten Entwürfen zur Kriegsproklamation Kaiser Franz Josephs I aus dem Juli 1914 als Schenkung für das Österreichische Staatsarchiv. Die Bundesministerin, die innerhalb der Bundesregierung für das Staatsarchiv zuständig ist, zeigte sich beeindruckt, ein Zeitdokument in den Händen zu halten, das im weiteren Verlauf das Schicksal Europas so nachhaltig beeinflusst hat.

Staatsarchiv-Generaldirektor Helmut Wohnout betonte in seinen Dankesworten, dass diese großzügige Schenkung eine wertvolle Abrundung der im Staatsarchiv vorhandenen Bestände zum Kriegsausbruch bedeute. Das Manifest wird nun im Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrt und nach der archivarischen Erfassung für Forschung und Wissenschaft zur Verfügung gestellt.

Es handelt sich bei den übergebenen Dokumenten um Entwürfe jenes Völkermanifests vom Juli 1914, das die Kriegserklärung an Serbien zum Inhalt hatte.
 

Es handelt sich bei den übergebenen Dokumenten um Entwürfe jenes Völkermanifests, das nach dem Attentat auf das Thronfolgerehepaar, Erzherzog Franz Ferdinand und Sophie Herzogin von Hohenberg am 28. Juni 1914 in Sarajevo und der infolge auftretenden Juli-Krise, entstand und die Kriegserklärung an Serbien zum Inhalt hatte. Dieses wurde zum Auslöser der zum  Ersten Weltkriegs führenden politischen Kettenreaktion.